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Über mich
Mein Name ist – wie man
unschwer am Namen der Homepage
erraten kann – Ingo. Ich bin Jahrgang 1961
und habe nach längerer Abstinenz von
Modellbau und Modellfliegen 2011 wieder dazu gefunden.
Angefangen hat alles etwa Anfang der 70er. Ich war gerade
mal 10 oder 11 Jahre alt, als ich auf einer
Wiese rund um mein Heimatdorf
jemanden mit einem Modellflugzeug sah. Es waren auch schon einige
meiner
Schulkammeraden vor Ort und alle waren interessiert, was der
Mann da
alles so
trieb. Jeder von uns wollte auch so etwas haben und er
erklärte sich
bereit uns zu unterstützen.
Zuerst waren es nur Balsagleiter die gebaut wurden,
dann folgte der „Kleine Uhu“ der schon
anspruchsvoller war. Allerdings wollte
ich ja keine frei fliegenden Modelle, sondern die
gesteuerten. So wurde dann
das Sparbuch geplündert und mit meinem Vater
zusammen kauften wir dann den
„Dandy“ von Graupner mit einer
Miniprop Fernsteuerung. Wie besessen baute ich
den Segler damals
zusammen um ihn baldmöglichst seinem Element zu
übergeben.
Hilfestellung bekam ich damals von unserem
„Ziehvater“, der geduldig mit uns
übte.
Logischerweise blieben die
Unfälle nicht aus und man
musste das Fluggerät wieder
reparieren. Modelle wie sie heute angeboten
werden, gab es damals nicht und
einfach ein neues kaufen war als Jugendlicher undenkbar. Also wurde
geklebt und ausgebessert
und nicht selten waren die Flieger hinterher um einiges schwerer als zu
Beginn der Bauphase.
Im Lauf der Jahre hatte ich wirklich
alles durch was an
Modellbau zu bieten war – sei es Flug-, Schiffs-
oder Automodelle. Ich hatte das Torpedoboot "Wiesel" von Graupner (mit
3 vorwärts und 3 rückwärts laufenden Motoren)
baute ein Sumpfboot mit einem 8,5 ccm OS MAX und Luftschraube ... hatte
dann noch den Graupner-Buggy mit
einem 0,8 ccm COX-Motor, der dann auf Grund ausbleibender Fahrfreude
mit dem Sumpfbootmotor und
auch mit der linkslaufenden Luftschraube für Spass pur sorgte.
Ein damaliges F1 Modell mit Methanoler (3,5 ccm)
hatte ich ebenfalls in der Garage.
Allerdings blieb das Modellfliegen im Vordergrund und
natürlich gab es dabei
auch Motormodelle wie Topsy, Amateur oder die Piper PA18 Super Cup in
meinem Hangar.
Hängen geblieben bin ich aber doch bei den Seglern, da
dies für mich genau das richtige war. Mit
dem „Amigo II“ begleitete mich dann
eine Varioprop 8S (die gelbe) und als dann der Umstieg auf
einen Alpha-H von
Multiplex kam, wusste ich dass ich irgendwann einen richtig
großen Segler haben wollte.
Leider kommt im
Leben manches anders wie man denkt und nach guten
fünf
Jahren Modelle bauen und fliegen waren auf einmal andere
Interessensgebiete
vorrangig.
Ein Zweirad musste her und sukzessive wurden Modelle
und Funke veräußert, um das Moped
zu realisieren und dem Hobby Modellbau Adieu zu sagen …
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musste ich krankheitsbedingt mein geliebtes Motorrad abgeben
und wie also füllt man
nun sinnvoll die viele freie Zeit. Der Wiedereinstieg
sollte mit einem Graupner Junior
Plus und einer MX16 geschehen und ich dachte,
Modellfliegen ist wie Fahrrad fahren, so was
verlernst du nie! Mein erster Flug
mit dem Elektrosegler dauerte etwa 22 Sekunden, dann war der Junior
Geschichte.
Also alles wieder auf Anfang,
reparieren war angesagt
und vor allem musste ich wieder lernen ein
Modell zu fliegen und übte mich an einem Flugsimulator. Das
klappte auch ganz gut, nur in der Realität nicht
sehr zufriedenstellend. Die neuen Fernsteuerungen bieten
Einstellmöglichkeiten, die es zu meiner damaligen aktiven
Zeit einfach nicht gab (man beachte, dass ich damals mit 27 Mhz
aufgehört habe). Expo hatte ich überhaupt nicht auf
dem Schirm
und eine Querruderdifferenzierung war zwar manuell möglich
aber nicht sehr oft praktiziert. Weiterhin war ich
ja lediglich mit 2-Achs Fliegern damals unterwegs ...
Aber ich hielt eisern durch und der Junior
ähnelte von den Reparaturen her immer mehr meinem
damaligen Dandy. Aber
wichtig war, dass er flog und ich mich wieder etwas sicherer
fühlte. In dieser Zeit legte ich mir immer mehr Segler zu, um
eine ausreichende Alternative parat zu haben. Unter anderem gab es noch ein Graupner Cirrus, ein Ventus 2CX von Jamara,
und ein Depron-Swift von Causemann.
die ganze Flotte ... ... und mein ganzer Stolz
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Modelle aus
Schaum sind zwar schnell zusammengebaut, doch mein Ansinnen war einfach
anderer Natur
und ich erstand bei einer bekannten Internetplattform einen gebrauchten
Segler mit GfK-Rumpf
und GfK-Flächen. Es handelte sich dabei um eine ASW 19 von
Glasflügel mit 3,20 m Spannweite und die
sollte meinem Gusto
entsprechen. Die ASW hatte ich dann in vielen Stunden
restauriert und doch traute ich mich
nicht sie zu fliegen. Die Erdung des Juniors lag doch zu sehr in
Erinnerung. Statt dessen kaufte ich auf besagter Plattform
für kleines Geld einen Seglerrumpf dem ich dann ein paar
4m-Flächen spendieren wollte. Die Suche nach geeigneten
Flächen erwies sich allerdings schwieriger als gedacht und so
stieß ich bei meiner Recherche auf die Fa. Modellbau Menning.
Also fuhr ich mit dem Rumpf nach Günzburg und kam mit meinem
alten Rumpf und einem Bausatz für eine ASW28 wieder
zurück.
Bausatz bedeutete, Rumpf, Haubenrahmen mit Haube und
Flächenkerne mit dazugehörigem Abachifurnier und
Steckung ...
Früher hatte ich mal - außer den obligatorischen
Rippenflächen - mal einen kleineren Segler mit
Styro/Balsa-Flächen
gebaut und deshalb scheute ich es auch nicht, hier die Flächen
selbst zu bauen. Wie es meine Zeit zuließ, arbeitete
ich an der ASW und nach etwa einem dreiviertel Jahr konnte ich stolz
auf eine ASW28 mit über 4m Spannweite blicken.
Zu dem Zeitpunkt stand dann wegen
berufsbedingter Veränderung ein
Umzug an und ich
musste mich dann in
Grafenberg (wo wir jetzt wohnen) erst einmal neu orientieren wo man
Fliegen kann.
Wie es der Zufall wollte, war unweit
unserer neuen Wohnung der Modellflugplatz
vom MFF Grafenberg in dem ich heute auch Mitglied bin.
Hier konnte ich durch meine jetzigen Kollegen endlich
wieder den sicheren Umgang mit der Funke vertiefen, was
allerdings nicht heißen soll,
dass ich keinen Bruch fabriziert hätte. Der Junior hat an einem
heißen Tag im
Juli nach mehreren Flügen sein Leben ausgehaucht und
war
nicht mehr reparaturwürdig.
Es folgte dann der Easy-Glider und den
flog ich dann über
ein Jahr, damit ich wieder meine Routine fand. Das
klappte dann auch ganz gut
und ich musste in einigen seltsamen Flugzuständen nicht mehr
überlegen, wie
ich
den Flieger wieder in eine neutrale Lage bekam. Die ASW 19 und 28 hatte
ich bis dato nicht einmal in der Luft und
vor lauter Erfurcht und Panik verkaufte ich die ASW 28 ungeflogen an
einen Vereinskollegen.
Das Ende der Easy-Gleider
Ära wurde eingeläutet, als sich in einer
Höhe von etwa 240 m
(!) die Dämpfungsflosse wegen
Ermüdung der Klebung verabschiedete. Mit viel Glück
bekam ich den Glider sogar
bis in die Nähe der
Landepiste und das ohne weitere
Schäden.
Was danach folgte war (und noch ist)
ein Flamingo 2006
von Tangent. Den hatte ich gebraucht und mit
Flächenbruch erstanden und wieder
repariert. Das war ein ganz anderes fliegen wie mit dem
Verpackungsmaterial.
Anfänglich noch sehr verhalten in den Flugmanövern
– hält
die reparierte
Fläche? – kann
ich heute seine ganze Bandbreite als robuster Allrounder nutzen.
Er ist noch heute in meinem Hangar und
ein steter Begleiter. Zwischenzeitlich
fanden noch viele Modelle Zuflucht in meinem Keller, darüber
aber
mehr bei den
Modellen …
orientierte mich
mehr und mehr in Richtung der 4m-Klasse. Das alles damals noch unter
der
Prämisse, die 5kg-Grenze
einhalten zu können. Da wir
in der Ebene fliegen, ist das Ganze nicht so einfach einzuhalten, weil
der E-Antrieb
nebst Akku
ganz
schön für Gewicht sorgt. Klar gibt es Zwecksegler,
die man gewichtsmäßig in dieser
Sparte
realisieren kann, bei Scale-Seglern ist das ab einer gewissen
Spannweite doch eine Herausforderung. Ich bekam
von einem Freund eine ASW17 mit Nasenantrieb und 4m
Spannweite. Die ältere Dame wartet mit einer Flachstahlsteckung
und einem Ritz 2-Profil auf und auch diesen Segler gab ich
vertrauensvoll in die Hände eines Vereinskollegen. Ich kaufte
Segler um Segler auf um sie
zu restaurieren und zu fliegen, aber sie dann auch wieder zu
verkaufen und neuere, modernere zu erstehen. In der
4m-Klasse
tummelten sich unter anderem DG600 (4,50 m), ASW 19 (4,20 m), ASW 27
(4,0 m) ...
2017
bin ich nun bei den Großseglern angekommen und
fliege diverse Modelle mit 5 bis fast 7 m
Spannweite. Diese dürfen dann auf dem Platz meines zweiten
Vereins in Grabenstetten
in die Luft, da hier eine AE bis 25 kg besteht.
Es ist einfach ein anderes Fliegen, wenn man ein Modell mit etwa 10
kg bewegt. Die Segler liegen ruhiger
in der Luft - kein nervöses hin und her - nur bei der Landung
muss man sich den Platz richtig einteilen, da
die größeren ein enormes Gleitvermögen
haben :-).